Bericht über die Ferienwanderung „Auf Wanderpfaden durch das faszinierende Elbsandsteingebirge“
vom 25.07. bis 06.08.2005    Wanderführer: Werner Buchholz

Unsere Ferienwandergruppe wanderte von Sebnitz/Sächsische Schweiz durch das Elbsandsteingebirge bis zum Grenzort Neu-Rehefeld im Osterzgebirge.    Der erste Quartierort war Bad Schandau. Leider konnte die Gruppe nicht in nur einem Hotel untergebracht werden. Das Gros der Gruppe übernachtete im Hotel Lindenhof www.lindenhof-bad-schandau.de, der kleinere Rest im Elbhotel www.elbhotel-bad-schandau.de.    Alle, die rechtzeitig anreisen konnten, unternahmen am 1. Tag eine Fahrt mit der Kirnitzschtalbahn (eine nostalgische Straßenbahn) zum Lichtenhainer Wasserfall. Von hier aus wanderten wir zum „Kuhstall“, der größten Felsenhöhle der Sächsischen Schweiz, und zurück. Am „Kuhstall“ kletterten wir die „Himmelsleiter“ empor und verschafften uns vom Plateau des Neuen Wildenstein einen ersten Eindruck von der Felsenwelt des Elbsandsteingebirges.    Bei der ersten Wanderung von Sebnitz bis Schmilka bewältigten wir die zweithöchste Erhebung der Sächsischen Schweiz, den 556 m hohen Großen Winterberg. Bei einer Rast im Freien am Gasthaus auf dem Gipfel erholten wir uns von dem Aufstieg.    Am zweiten Wandertag – von Schmilka bis Bad Schandau – erlebten wir die stark zerklüftete Felsgruppe der Schrammsteine. Über viele Stufen und Leitern erreichten wir die Schrammsteinaussicht und wurden mit grandiosen Aussichten belohnt. Über einen beschwerlichen Leiternabstieg gelangten wir an das „Große Schrammtor“ und wanderten sodann nach Bad Schandau.    Am Tag darauf setzten wir mit der Fähre über die Elbe und wanderten von Krippen über Kellerfels zur Lithen-Mühle, wo wir eine gemütliche Rast einlegten. Danach ging es weiter zum Papstein, den wir von einem Aussichtspunkt aus fast umrundeten, bevor wir den richtigen Aufstieg zum Gasthaus fanden. Dabei konnten wir jedoch das interessante Felsgebiet bestaunen. Endlich oben angekommen, erholten wir uns bei einer Gipfelrast. Nach dem Abstieg, der gute Ausblicke bot, ließen wir uns abholen und fuhren nach Bad Schandau zurück.    Den notwendigen Transfer an den drei Wandertagen leistete zuverlässig die Fa. Focke-Reisen www.taxi-focke.de, die auch am nächsten Tag unser Gepäck nach Dorf Wehlen ins neue Quartier „Haus Wehlen“ www.haus-wehlen.de brachte.    Die Wandergruppe fuhr zunächst mit dem „Bastei-Kraxler“, einem urigen zweistöckigen Bus, zur Bastei. Hier gönnten wir uns zwei Stunden für das bedeutendste Touristenzentrum der Sächsischen Schweiz mit ihren bizarren Felsen und Aussichtspunkten auf die beeindruckenden Tafelberge und Felsgebilde des Elbsandsteingebirges.    Danach fuhren wir – wieder mit dem Bastei-Kraxler – weiter nach Dorf Wehlen. Nach dem Bezug unserer Zimmer besichtigten wir  „Die kleine Sächsische Schweiz“, eine Miniaturparkanlage in Dorf Wehlen http://www.kleine-saechsische-schweiz.de.    Am folgenden Tag brachte uns der Bastei-Kraxler-Bus nach Stadt Wehlen. Hier bestiegen wir einen Elbedampfer, der uns nach Königstein brachte. Bevor wir zum Lilienstein aufstiegen, mussten wir noch mit der Fähre übersetzen.

Auf dem 415 m hohen bewaldeten Plateau des eindrucksvollen Tafelberges Lilienstein machten wir unsere Mittagsrast. Von oben und beim Abstieg hatten wir grandiose Fernsichten. Unsere Wanderung führte uns sodann in das Naturschutzgebiet des romantischen Polenztales, das in Richtung Hockstein immer enger wurde, begrenzt von senkrechten Felswänden und eigenartigen Felsformen. Bevor wir unser Ziel, die Hocksteinschänke, erreichten, mussten wir noch den 291 m hohen Hockstein überwinden. Nach einer Rast an der Hocksteinschänke brachte uns unser Bastei-Kraxler wieder nach Dorf Wehlen.    Pünktlich zur vereinbarten Zeit holte uns am Morgen darauf der Bastei-Kraxler ab und fuhr uns wieder zur Hocksteinschänke. Nun begann eine Wanderung, die uns am Amselsee vorbei und durch die Felsenwelt der Schwedenlöcher, des Höllen- und Zscherregrund führte. Um zum Gasthaus „Waldidylle“ zu gelangen, machten wir einen kleinen Abstecher in den romantische Uttewalder Grund. Nach einer gemütlichen Rast umrundeten wir die „Heringshöhle“ und wanderten zurück nach Dorf Wehlen.    Unser zuverlässiger Bastei-Kraxler-Fahrer brachte uns am Tag darauf wieder zum Anleger der Stadt Wehlen. Mit der Personenfähre fuhren wir über die Elbe. Hier begann unsere Wanderung, die uns durch Neundorf, an der Diebeshöhle vorbei, durch Thürmsdorf, am Fuß der Festung Königstein entlang zum Labyrinth, einer stark zerklüfteten Sandsteingruppe, führte. Einige ergründeten den mit Pfeilen und Zahlen markierten Weg. Hier im Wald machten wir eine längere Erholungsrast. Danach, auf dem Weg zu unserem Tagesziel Hermsdorf, machte uns ein sympathisches Wanderehepaar auf den Aussichtsfelsen Bernhardstein aufmerksam, der über einen kurzen Abstecheraufstieg zu erreichen war. Einige folgten dieser Empfehlung und wurden durch eine wirklich prächtigen Aussicht belohnt. Bei unserer Rückkehr zum Ausgangspunkt plauderte das Ehepaar immer noch mit den Dagebliebenen. Schließlich erfreute uns der ältere freundliche Herr aus dem Erzgebirge zu unserer Überraschung mit fröhlichen Melodien, die er einer kleinen Flöte entlockte. U.a. spielte er die Melodie vom Vugelbeerbaam. Bald darauf erreichten wir unser Tagesziel, das Gasthaus Hermsdorf. Im Biergarten des leider geschlossenen Lokals warteten wir auf unseren Bus. Diesmal war es nicht der uns schon bekannte Bastei-Kraxler, sondern ein anderer nostalgischer Kleinbus, der uns zurückbrachte in unser Hotel.    Ohne Probleme verlief der Wandertransfer der Fa. Nuhn aus Königstein, vorwiegend mit dem Bastei-Kraxler www.frank-nuhn-freizeit-und-tourismus.de.    Unser Hotel für die letzten drei Wandertage war die Schellhausbaude in Geising www.schellhausbaude.de. Nachdem wir unsere Zimmer belegt hatten, fuhren wir mit der Altenberger Bimmelbahn auf den 905,1 m hohen Kahleberg, der uns einen phantastischen Panorama-Landschaftsblick bot.    Ausgangspunkt unserer nächsten Wanderung war  die Schweizermühle im Bielatal. An interessanten Felsformationen vorbei wanderten wir in Richtung Raum, dann durch freie Landschaft nach Bahra, schließlich durch den Wald, vorbei an kleinere Felsgebiete, bis zum Kurort Bad Gottleuba.    Tags darauf wanderten wir entlang der Talsperre Gottleuba, bald auf der Alten Dresden Teplitzer Poststraße und schließlich in Richtung Lauenstein. Am Schlosscafe in Lauenstein machten wir eine Verschnaufpause. Gut erholt wanderten wir durch ein landschaftlich schönes Gebiet zurück nach Geising.   Am letzten Wandertag gingen wir über Goldhahnweg – Aschergrabenweg nach Zinnwald. Über den Lugsteinweg erreichten wir das Georgenfelder Hochmoor. Diese interessante Moorlandschaft betrachteten wir bei einem gemütlichen Rundgang über den Moorlehrpfad. Nach einer anschließenden Mittagsrast wanderten wir auf bequemen Wegen durch den Wald entlang der deutsch-tschechischen Grenze nach Neu-Rehefeld, dem Endpunkt unserer Ferienwanderung.  

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