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Bericht über die Wanderwoche "Mecklenburgische Seenplatte"
vom 12. bis 19.Mai 2019
Wanderführer: Werner Buchholz
Sonntag,
12.05., 5,0 Kilometer
Alle Wanderer sind gut in dem aus dem letzten Jahr bekannten Hotel "Johannesruh"
bei Wesenberg eingetroffen, nur Rosemarie mit der längsten Anfahrt
verspätet sich. Zum Eingewöhnen haben sechs Teilnehmer einen guten Start
in der schönen Landschaft rund um Priepert. Wir wandern auf dem
Urwaldweg und erreichen den ersten See, den Ellbogensee.
Montag, 13.05., 11,0 Kilometer In der Nähe des Skulpturenparks
starten wir diesmal zum Kleinen Labussee. Wir genießen das lindgrüne
Laub der Bäume, später gibt es Kiefernwälder, und an den Fichten zeigen
sich die ersten Maien. Ab und zu gibt es Durchblicke auf den Großen
Labussee. Unsere Rastplätze sind optimal. Wir finden in Klein Quassow
eine "Siebener"- Bank, und am Useriner See bietet eine montags
geschlossene Imbissstube bequeme Stühle mit weitem Seeblick.
Dienstag, 14.05., 11,0 Kilometer In Priepert beginnen wir am
Priepertsee mit dem Jakobsweg, der schon lange ein alter Plgerpfad war.
Um die Autostraße zu vermeiden, biegen wir ab auf eine schöne lange
Eichenallee, die uns zunächst nach Hartenland mit einer besonders dicken
Eiche führt. Weiter geht es am Ackerrand Richtung Wustrow. Auf dem Acker
sehen wir drei Kranichpaare, später an der Horizontkante noch ein
weiteres. Parallel zur Kreisstraße wandern wir kurz vor Wustrow, wo wir
zur Vermeidung der Asphaltstraße den schönen Jakobsweg zur Umrundung von
Wustrow nutzen. Vor dem Dorfladen finden wir reichlich Bänke für die
Mittagsrast mit einem Kaffee. Die schlichte Backsteinkirche nebenan ist
offen und wird besichtigt. Für den Rückweg nehmen wir zunächst die
gleichen Wege wieder aus Wustrow heraus bis Strasen. Dort gibt es eine
Alpakafarm mit sehr viel Tieren und eine Büffelfarm, bei der wir auf die
Abholung warten.
Mittwoch, 15.09., 0,5 Kilometer Heute haben wir den Faulenzertag.
Es geht nach Mirow mit dem wunderschönen Barockschlösschen der
Mecklenburg-Strelitzer aus dem 18. Jahrhundert. Alles wird genau
betrachtet. Unser Spaziergang beschränkt sich auf den Schlosspark und
den Weg zum Schiffsanleger. Drei Tapfere steigen die 146 Stufen im
Kirchturm der Johanniterkirche hinauf und genauso viele Stufen wieder
herunter. Entspannt fahren wir mit dem Schiff auf Fünf-Seen-Tour, wo
sich die Seerosen noch auf ihre Blüte vorbereiten.
Donnerstag, 16.05., 12,0 Kilometer So hatten wir uns das Waldbaden
in stillen Wäldern nicht vorgestellt. Es wurde ein Regenbad. Pause vom
Regen bieten nur die Mittagsrast im Buswartehäuschen und der Besuch der
schönen Backsteinkirche in Leussow. Die Schönheit der riesigen
Kiefernwälder geht bei dieser Wanderung etwas unter.
Freitag, 17.05., 13,0 Kilometer Wir wollen es gar nicht glauben,
das helle Laubgrün ist noch schöner als an den Vortagen; Eichen, Buchen,
Erlen und Birken verwöhnen uns. Unsere Mittagspause genießen wir im
Halbschatten der Fleether Mühle. Das ist ein schönes Fleckchen, noch
schöner wird es auf dem weiteren Weg. Über eine schöne Brücke queren wir
zunächst einen See und anschließend auf Holzwegen den Drosedower Bek mit
wasserreichen Boden, der zartes Farngrün trägt.
Sonnabend, 18.05. 12,5 Kilometer Das war heute interessant. Wir
laufen an einem Waldrand entlang. Rechts davon stehen paarweise viele
Kraniche. Aufmerksam werden wir durch mehrere Warnrufe der Kraniche,
dann sehen wir den Grund für die Aufregung: Ein Fuchs schnürt durch das
Tal und die Paare sind Jungvögel. Ein Altvogel warnt mit seinen Rufen
und fliegt jeweils hinter dem Fuchs her. Unser Wanderweg führt weiter
über eine weite Wiese. Mittendrin steht bei einer Eiche, von der gerade
ein Reh wegsprang, eine schöne Bank für unsere erste Trinkpause. Ein
weiteres Highlight des Tages ist, dass dieser Wiesenweg uns zur
Fußgängerstahlbrücke führt. Wir genießen den Blick auf den Voßwinkler
Floßgraben mit mehreren Booten darauf. Durch unsere Mittagsrast auf ein
paar Kiefernstämmen verpassen wir den Aufenthalt auf der Sitzgruppe beim
Belower Teerofen. Von dem Ofen sind nur noch Natursteinmauerabschnitte
zu erkennen. Die Wanderung um das Rote Moor bringt uns zum echten
Höhepunkt des Tages. Wir müssen einen 93 Meter hohen steilen Berg
erklimmen. Danach geht es, Gott sei Dank, nur noch abwärts bis an den
Ortsrand von Wesenberg.
Gesamtstrecke: 62,0 km.
Rosemarie Burow
Wir fühlten uns sehr wohl im Hotel Johannesruh wir bedanken uns auch auf
diesem Wege für den guten Service. -
www.hotel-johannesruh.de
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www.urlaubswandern.de
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