Bericht über die Wanderferien

"Auf dem Werra-Burgen-Steig Hessen"
von Hann. Münden bis Hitzelrode
vom 01. bis 09.07.18
   

Wanderführer: Werner Buchholz  


Sieben Wanderinnen und Wanderer reisen am 01.07. aus Neuss, Lüdinghausen, Nordstemmen und Wiesbaden nach Witzenhausen ins Hotel Stadt Witzenhausen an - www.hotel-stadt-witzenhausen.de -. Um 14:00 Uhr fahren wir nach Wickenrode im Landkreis Kassel. Hier erwandern wir den Panoramarundweg, der uns über den höchsten Berg im Kaufunger Wald, den Hirschberg, führt. Gegen Ende der Wanderung haben wir einen schönen Bick auf Wickenrode.  

Am Montagmorgen bringt uns unser Minicar nach Hann. Münden zum Parkplatz am Tanzwerder, dort wo Werra und Fulda zusammenfließen und sich zur Weser vereinigen. Wir wandern über eine überdachte Holzbrücke ins Stadtgebiet, am Marktplatz und am Schloss vorbei und sind bald an der Werra, überschreiten die Werrabrücke und gehen eine kurze Strecke am anderen Ufer weiter. Dann geht es aufwärts durch ein Wohngebiet. Wir wandern danach durch den Wald und müssen bald einen schwierigen Abstieg bewältigen. Aufwärts geht es weiter zur Kramberg-Schutzhütte. Hier machen wir unsere Mittagsrast und genießen den wunderschönen Blick ins Werratal und auf die Autobahn- und Eisenbahnbrücke über die Werra. Weiter geht es abwärts. Unten erreichen wir den Ilksbach, den wir mehrmals über Holzbrücken überqueren. Doch kurz vor unserem Ziel Lippoldshausen ist der Werra-Burgen-Steig gesperrt. Wir folgen der Wegweisung Lippoldshausen und erreichen so auch unser Ziel, das Landgasthaus "Zum Krug", das allerdings geschlossen ist. Im Biergarten warten wir auf unser Minicar, das pünktlich erscheint und uns nach Witzenhausen zurückbringt.   

Nach einer Fahrt nach Lippoldshausen beginnen wir hier am nächsten Morgen unsere Wanderung, zuächst an Wiesen und Felder vorbei, dann ziemlich lange geradeaus durch lichten Mischwald. Am Waldrand machen wir eine Rast und genießen dabei die gute Aussicht auf das Dorf Atzenhausen. Danach geht es aufwärts auf einem Feldweg mit Ausblick auf die Landschaft. Bald geht es immer am Waldrand entlang und wir überqueren die A 7. Durch den Wald wandern wir abwärts und erreichen weiter abwärts wandernd den Waldrand mit herrlichen Ausblicken auf Wiesen, Felder und angrenzende Höhenzüge. Wir erreichen das Hübenbachtal und bald  das Gut Hübenthal. Kurz darauf müssen wir einen steilen Pfad duch den Laubwald überwinden, um an das imposante Schloss Berlepsch zu gelangen. Am Fuße des Schlosses warten wir auf unser Minicar, das uns bald zurück ins Hotel bringt.  

Am nächsten Morgen werden wir wieder zum Schloss gebracht und wir setzen unsere Wanderung aufwärts durch den Wald fort. Das Waldgebiet verlassen wir dann auf abschüssigem Weg und haben einen herrlichen Blick auf Albshausen und die sich dahinter erhebenden Waldgebiete. Wir ereichen den kleinsten Witzenhäuser Stadtteil Albshausen, ein Fachwerksidyll. Dahinter zweigen wir ins Dieffenbachtal ab. Den Dieffenbach folgen wir kurz und müssen dann auf einem Wiesenweg aufsteigen in einen prächtigen Buchenwald, zunächst weiter aufwärts. Bald geht es aber abwärts und wir überqueren den Wolfsbach. Weiter absteigend wandern wir dem Waldrand entgegen und auf einem Wiesenweg geht es weiter abwärts entlang von Feldern und Kirschplantagen mit schönem Blick auf Witzenhausen und auf die Werra. Bald haben wir Witzenhausen erreicht. Im Außenbereich eines Eiscafès in der Nähe des historischen Rathauses machen wir unsere Schlussrast.   Am Donnerstag ist wanderfreier Tag. Wir erleben eine klassische Stadtführung in Witzenhausen. Insbesondere bewundern wir die attraktive Stadt mit ihren Fachwerkhäusern, die mittelalterliche Baukunst aus acht Jahrhunderten widerspiegeln, die Liebfrauenkirche, das historische Rathaus, die noch erhaltenen Wehrtürme und das ehemalige Wilhelmitenkloster. In die Gastronomie des Hofes Kindervatter kehren wir mittags ein.  

Am Tag darauf wandern wir vom Hotel zum Marktplatz in Witzenhausen, wo wir unsere Wanderung fortsetzen. Zunächst durch die Stadt und unter den Bahngleisen hindurch. Bald geht unser Weg kräftig aufwärts. Bei einer Trinkpause erholen wir uns. Weiter geht es bergab und bald wieder aufwärts bis zu einer Obstanbaufläche. Wir erreichen einen Waldrand und wandern bergan durch schönen Buchenwald. Auf einem Feldweg geht es abwärts zu Obstbäumen. Dann müssen wir auf einem Pfad kräftig bergab wandern und erreichen so den Spiel- und Grillplatz Öhrchen. Hier machen wir unsere Mittagsrast. Danach gehen wir über den Flachsbach und bald danach geht es auf schmalem Pfad leicht auf- und abwärts streckenweise entlang einer Abbruchkante. Als wir an einen Parkplatz gelangen, verpassen wir den richtigen Aufstieg zur Burg Ludwigstein. Stattdessen gehen wir auf einem breiten Weg aufwärts. Oben merken wir angesichts der Burg die falsche Richtung und erreichen unser Ziel unterhalb des Ludwigsteins, indem wir entlang eines Feldes gehen. Pünktlich werden wir per Minicar ins Hotel gefahren.  

Am Morgen darauf lassen wir uns zur Zufahrtsstraße zur Bug Ludwigstein fahren und beginnen unsere Wanderung dort, wo ein Feldweg nach links abbiegt. Das ist unser Werra-Burgen-Steig. Bald geht es bergauf in den Wald. Oben angekommen, können wir bis zu einer Lichtung auf ebenem Weg weiter wandern, aber bald müssen wir wieder aufwärts gehen. Zwischendurch haben wir zweimal Blicke auf die Ruine der ehemaligen Raubritterburg Hanstein. Nun müssen wir eine lange Gefällstrecke bewältigen. Danach geht es wieder aufwärs und wir können oben auf ebenen Wegen eine abwechslungsreiche Waldlandschaft bewundern bis wir am Steilhang entlang wieder leicht abwärts wandern. Doch dann müssen wir uns wieder anstrengen auf einem lang ansteigenden Waldweg. Oberhalb des Dorfes Kammerbach führt unser Wanderweg beständig weiter nach oben und vor dem Roßkopfturm wird er immer steiler. Am Roßkopfturm angekommen, verschnaufen wir etwas. Danach geht es beständig abwärts. Vor Ahrenberg müssen wir zwei Umleitungen in Kauf nehmen, die erste auf abenteuerlichem Weg. Schließlich führt unser Weg über die Restaurantterrasse des Berggasthofes Ahrenberg. Hier suchen wir uns einen Platz und lassen uns bewirten. Wir beschließen, auf den weiteren Abstieg nach Bad Soden-Allendorf zu verzichten, rufen die Minicar-Firma an und bitten darum, uns hier abzuholen.  

Am Morgen unseres letzten Wandertages lassen wir uns zum Bahnhof Bad Sooden-Allendorf fahren und setzen von hier aus unsere Wanderung fort. Nach der Werraüberquerung wandern wir eine lange Strecke auf ebenen Wiesenwegen in Werranähe in Richtung Wald. Dort angekommen, beginnt an der ehemaligen Gärtnerei von Schloss Rothestein, ein herrschaftliches Gebäude, der Anstieg zum Schloss, der immer steiler wird. Der Weg führt uns bis zum Schlosstor. Das Schloss Rothestein ist wegen Baumaßnahmen geschlossen. Vom Schloss führt unser Weg zunächst etwas abwärts, dann geht es wieder ansteigend und wieder folgt eine Gefällstrecke. Danach müssen wir wieder kräftig bergan wandern. Unter großen Anstrengungen erreichen wir den 523 m hohen Aussichtspunkt Hörne im Naturschutzgebiet Hessische Schweiz. Hier erholen wir uns bei einer Rast und freuen uns über den wunderschönen Ausblick. Weiter geht es auf- und abwärts über einen schmalen Pfad, zum Teil an einer steil abfallenden Felskante entlang. Bald müssen einige unbequemen Stufen bewältigt werden und eine weitere Steigung. Wir gehen an einer Schutzhütte vorbei und erreichen etwas später den Punkt "Schöne Aussicht". Hier verweilen wir und bewundern den grandiosen Blick auf die vor uns liegende Landschaft. Wir wandern weiter und gelangen an die hessisch-thüringische Grenze. Es wird eine Variante unseres Weges angeboten über den ehemaligen Kolonnenweg. Wir müssen auf diese Variante verzichten, um unser Tagesziel erreichen zu können. Am Rettungspunkt ESW-53 folgen wir dem Wegweiser "Wanderparklatz Hitzelrode". Nun geht es auf einem asphaltierten Weg ständig abwärts. Wir kommen am Parkplatz Mühlbachtal an und unser Minicar kommt uns entgegen, mit dem wir sicher ins Hotel gebracht werden.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen tritt jeder seine Heimreise an nach erlebnisreichen Wandertagen.

Den Wandertransfer leistete zuverlässg und sicher die Firma MINICAR Witzenhausen, 0 55 42 - 6 13 41 18, www.minicar-witzenhausen.de

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